KLAR! SCHWEIZ ist wieder dabei: Flyer

Friedlicher Grossanlass für die erneuerbare Zukunft


MenschenStrom gegen Atom

Aarau, 25. März 2011 Seit Monaten wird der zweite familienfreundliche Grossanlass für die erneuerbare Zukunft und gegen neue und alte Atomkraftwerke geplant. Die OrganisatorInnen sind bestürzt über die Atomkraft-Katastrophe in Japan. Tausende von Menschen jeden Alters wandern am 22. Mai 2011 gemeinsam im Kanton Aargau in die erneuerbare Zukunft.

Menschenstrom2011

Die Vorbereitungsgruppe des MenschenStroms gegen Atom ist bestürzt über die Atomkraft-Katastrophe in Fukushima mit der sich ausbreitenden radioaktiven Strahlung. Sie spricht der japanischen Bevölkerung ihr tiefes Mitgefühl aus. Es ist traurig, dass das atomare Restrisiko, vor welchem AKW-GegnerInnen immer gewarnt haben, nun erschreckende Wirklichkeit geworden ist. Mittlerweile wurden die Pläne zum Neubau von Atomkraftwerken vom Bundesrat zwar sistiert. Doch damit sind die Forderungen des MenschenStroms nicht erfüllt, denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Solange Axpo, Alpiq und BKW die Rahmenbewilligungsgesuche nicht vorbehaltlos zurückziehen, bereitet sich die Bewegung auf die Volksabstimmung vor, um ein Nein zu neuen AKW zu erreichen. Auch die verstärkte Förderung der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien ist noch keineswegs gesichert, und schon gar nicht das verbindliche Programm für den Ausstieg aus der gefährlichen, dreckigen und teuren Atomtechnologie.

Der MenschenStrom vom 22. Mai 2011 bleibt bitter nötig. Es werden Tausende von Menschen jeden Alters dabei sein, die dunklen Schatten des Atomzeitalters hinter sich zu lassen. Für die Bewilligung stehen die OrganisatorInnen in intensivem und konstruktivem Kontakt mit den Behörden.

Ein weiteres Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima darf es nicht mehr geben.

Mit dem MenschenStrom gegen Atom wird die Bewegung für eine erneuerbare Zukunft, welche letztes Jahr an Pfingsten ins Leben gerufen wurde, weiter ausgebaut. Michaela Lötscher von der Vorbereitungsgruppe sagt: „Mehr als 90 Organisationen aus vier Ländern sind dieses Jahr bereits der Trägerschaft beigetreten. Wir freuen uns auf eine eindrückliche Kundgebung für den Atomausstieg. Gemeinsam treten wir aus dem Schatten der Ohnmacht und der Angst. Mit Freude wandern wir hin zu effizient genutzter erneuerbarer Energie. Die nahe Zukunft kann sauberen Strom, Sicherheit, Arbeit und Wohlstand für uns und unsere Nachkommen bieten. Wir laden alle herzlich ein, diesen Weg mit uns unter die Füsse zu nehmen.“

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