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Jeden Donnerstag von 17 - 18 Uhr: Mahnwache in Marthalen
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Newsletter Nr. 18, Februar 2023

Neues von KLAR! SCHWEIZ

Ankündigung Jahresversammlung:
Am Montag, 8. Mai 2022, im Feuerwehrzentrum Marthalen.
  • 19:15 Jahresversammlung KLAR! SCHWEIZ
  • 20:15 Öffentliche Veranstaltung mit Rudolf Rechsteiner (u.a. Alt Nationalrat, Dozent für Umwelt- und Energiepolitik, Präsident der Stiftung Ethos) über die Energiewende.
    Gerne weist KLAR! SCHWEIZ auf seine neuste Publikation hin:
    R. Rechsteiner; «Die Energiewende im Wartesaal»; Verlag Zocher & Peter; Zürich 2021
Die ausführliche Einladung erhalten unsere Mitglieder rechtzeitig per Post.
Das Endlager im Weinland scheint vorerst abgewendet zu sein, aber es gibt mindestens 10 gute Gründe, weshalb KLAR! SCHWEIZ weiter bestehen und weiterarbeiten muss!
Auszug aus den Statuten

Der Verein bezweckt im Rahmen der Rechtsordnung
  • die Erhaltung eines langfristig intakten Lebensraumes für uns und unsere Nachkommen;
  • den raschen und konsequenten Ausstieg aus der zivilen und militärischen Nutzung von Atomenergie;
  • das Engagement für einen sicheren Umgang mit radioaktiven Abfällen.
  1. Neue AKWs sind keine Option sind. Die Sicherheit der Atomtechnik kann nicht gewährleistet werden. Naturkatastrophen, Terrorismus, Krieg oder Cyberangriffe stellen wachsende Bedrohungen für die nukleare Sicherheit dar.
  2. Atomenergie macht abhängig. Uran kann nur von wenigen Lieferanten bezogen werden.
    Die bekannten Uranvorkommen reichen für die bisherigen Atomkraftwerke noch ungefähr 70 Jahre.
  3. Atomstrom ist zu teuer und nicht wettbewerbsfähig. Während die Kosten für neue Windkraft- und Photovoltaikanlagen kontinuierlich fallen, steigen sie für den AKW-Neubau. Übertragen auf die Megawattstunde ist Atomstrom aktuell etwa dreimal so teuer wie Ökostrom.
  4. Das Atommüllproblem ist weiterhin ungelöst. Die radioaktiven Abfälle bedeuten grosse gesamtgesellschaftliche Kosten und Risiken. «Atommüll zu produzieren, ohne eine Lösung für die Endlagerung zu haben, ist wie ein Flugzeug zu starten, bevor die Landebahn gebaut ist.» Es laufen weltweit 440 AKWs, aber es ist noch kein Endlager in Betrieb.
  5. Atomstrom ist nicht klimaneutral. Atomstrom ohne CO2 gibt es nicht. In der Wertschöpfungskette von Atomstrom wird für den Uranabbau, die Erzaufbereitung, die Herstellung der Brennelemente, den Bau der AKWs, die Wiederaufbereitung der abgebrannten Brennelemente, die Endlagerung und für sämtliche Transporte viel fossile Energie benötigt.
  6. Atomkraft ist zu langsam und löst das Klimaproblem nicht. Bis AKWs mit neuer Technologie (falls es sie überhaupt einmal geben könnte!) in Betrieb genommen werden könnten, vergeht viel zu viel Zeit. Der Klimawandel lässt sich nicht im Schneckentempo aufhalten. Neue AKWs zu fordern, die frühestens in 20 Jahren Strom produzieren könnten, ist jenseits aller Realitäten und bestimmt kein Beitrag zur Frage der Versorgungssicherheit.
  7. Neue Reaktoren wollen auf Thorium (statt Uran) setzen, aber Thorium ist keine Option. Es kommt zwar häufiger in der Erdkruste vor als Uran, aber aus dem Schwermetall lässt sich ohne grosse Umwege waffenfähiges Uran-233 erzeugen. Thorium-Reaktoren wären daher leichte Brutstätten für Atombomben. Atommächte klammern sich an Atomkraftwerke.
  8. Atomkraft erhöht die Kriegsgefahr. Der Atomkrieg gehört zu den grössten Bedrohungen für das Überleben der Menschheit. Atomkraft ist die Schlüsseltechnologie für den Atomwaffenbau.
  9. Atomkraft ist undemokratisch.
  10. Erneuerbare Energie ist sicherer, günstiger und klimafreundlicher.
Um unsere Arbeit weiterzuführen, sind wir dringend auf die Unterstützung unserer Mitglieder angewiesen! Herzlichen Dank!
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Newsletter an Ihre Freunde und Bekannten weiterleiten.
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