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Newsletter Nr. 16, Januar 2023
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Neues von KLAR! SCHWEIZ
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- Der Standortentscheid vom vergangenen September führte zu einer kurzen Erholungs-
pause. Aber jetzt wird KLAR! SCHWEIZ wieder aktiv.
- «Regionalkonferenz ZNO: Raus oder nicht?» Die an der vergangenen Jahreskonferenz
diskutierte Frage ist endgültig beantwortet worden. Die RK ZNO hat sich nach dem für das Weinland positiven Entscheid aufgelöst. KLAR! SCHWEIZ hat darin zäh für eine sichere Lösung gekämpft, manchmal mit weniger, manchmal mit mehr Erfolg.
- Noch sind längstens nicht alle Fragen im Zusammenhang mit dem Endlager gelöst. KLAR! SCHWEIZ engagiert sich weiterhin. An der nächsten Vorstandssitzung sollen die neuen Schwerpunkte gesetzt werden.
- Unabhängiges Schweizer Begleitgremium Tiefenlager USBT:
Mit der Ankündigung der Nagra vom 12. September 2022, das geologische Tiefenlager in der Standortregion Nördlich Lägern zu realisieren, wird in zwei von drei bisherigen Regionalkonferenzen wertvolles, in den vergangenen 10 Jahren im Rahmen der Partizipation aufgebautes Know-how frei. Das neue nationale Begleitgremium Tiefenlager bezweckt, dieses Know-how für den Sachplan weiterhin nutzbar zu machen. (Auszug aus der website) Jean Jacques Fasnacht, Thomas Feer, Martin Ott und Peter S. Weiller aus dem KLAR! Schweiz Vorstand bringen ihre kritische Stimme beim USBT ein. Informieren Sie sich hier: http://sicoa.ch/O-OPALINUS-PROJECT/
- Mit einem Nachtessen hat KLAR! SCHWEIZ im Dezember die 100. Vorstandssitzung
gefeiert.
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Veranstaltungshinweis:
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Zum Inhalt der Aufarbeitung des Widerstandes am «Wellenberg»
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Im Wellenberg, bei Wolfenschiessen im Kanton Nidwalden, plante die NAGRA in den 8o-er Jahren gemäss dem jetzt längst überholten Konzept «Gewähr» ein Endlager. In der Region bildete sich eine Burgerinitiative gegen das Projekt: «AkW» – Arbeitsgruppe kritisches Wolfenschiessen.
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Murer befragte nicht nur die Befürworter und die Gegner in der Gemeinde und im Kanton, sondern öffnet zuerst einmal den Zeithorizont, der mit dem Mass der Länge eines Menschenlebens nichts mehr zu tun hat. Halbwertzeiten von radioaktiven Abfällen sind nicht einmal mit dem Zeitbegriff politischer Geschichtsschreibung zu begreifen, sie sind Grössen der Erdgeschichte.
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Im Zentrum stehen die direkt Betroffenen, die am Wellenberg lebenden und verwurzelten Familien, denen der Boden unter den Füssen und unter den Wurzeln weggezogen werden soll. Bedrückt und sorgenvoll sprechen sie nicht nur von der Übervorteilung der kleinen Existenzen durch Technologie, Industrie und Kapital, sondern auch von ihren berechtigten Befürchtungen, die die Entsorgung radioaktiver Abfälle für künftige Generationen mit sich bringen.
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Murer konfrontiert explizit die Generation der unbeschränkten Machbarkeit, die lebt und schafft, wie wenn sie die letzte wäre auf dieser Erde, mit den Kommenden.
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